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Noemi Zbären ist Europas Rising Star 2015!

Schwarz Gabi 19.10.2015

Noemi Zbären (Photo: Getty Images)

Grosse Ehre für Noemi Zbären (SK Langnau): Die 100-m-Hürden-Spezialistin wurde am Samstagabend in Lausanne durch den Kontinentalverband European Athletics als Rising Star der Saison 2015 ausgezeichnet. Sie ist die erste Schweizer Athletin, der diese Ehre zuteil wird.

Europas Athleten und die Rising Stars des Jahres wurden nach dem Ende der Saison in einer gross angelegten Wahl auserkoren. Neben einer öffentlichen Fan-Abstimmung auf Facebook und Twitter konnten auch die Mitgliederverbände, Medienschaffende und eine Fachjury ihr Urteil abgeben. Bei den weiblichen Rising Stars ging diese prestigeträchtige Auszeichnung an Noemi Zbären. Sie setzte sich vor der Sprinterin Dina Asher-Smith (Gb) und der Hammerwerferin Alexandra Tavernier (Fr) durch. Insgesamt waren in jeder Kategorie zehn Athletinnen und Athleten nominiert. Anlässlich der Golden Tracks – einer Gala am Samstagabend in Lausanne – wurden alle Gewinner offiziell bekannt gegeben.

Video der Ehrung mit Interview von Noemi


Aussergewöhnliche Leistungen
Noemi Zbären verdiente sich diese Auszeichnung insbesondere mit ihrem Sieg an der U23-EM in Tallinn (Est), wo sie im Final mit 12,71 Sekunden eine persönliche Bestzeit aufstellte, und ihrem Finaleinzug an der WM in Beijing (China, 6. Platz). Insgesamt lief die Emmentalerin die 100 m Hürden zwischen Mitte Mai und Mitte September nicht weniger als 15 Mal unter 13 Sekunden, was für eine erst 21 Jahre alte Athletin eine aussergewöhnliche Leistung ist.

Zbären erhielt ihre Auszeichnung in Lausanne in Anwesenheit ihres Trainerteams, das aus Gabi Schwarz, Stefan Schwarz und Ueli Lehmann besteht. Sie betreuen die erfolgreiche Athletin seit Beginn ihrer Leichtathletikkarriere im SK Langnau.

Die Rising Stars (Nachwuchsathleten) des Jahres werden seit 2007 gewählt. Noemi Zbären ist die erste Schweizerin, die sich in dieser Wahl durchsetzte. Nominiert war sie schon vor zwei Jahren, damals dank ihres U20-EM-Titels. (Swiss-Athletics)

Greg Rutherford (Weit), Dafne Schippers (100m/200m),
Noemi Zbären (100m Hürden) und Konrad Bukowiecki (Kugel)

 

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